Bei diesen Anbietern gibt es Änderungen: 2024 steigen die Strompreise
Im März 2024 stehen viele Haushalte in Deutschland vor einer Herausforderung: Die Strompreise steigen bundesweit. Laut dem Vergleichsportal Verivox müssen sich Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden auf Mehrkosten von etwa 137 Euro einstellen. Diese Entwicklung betrifft 106 Anbieter und wird insbesondere durch den 25-prozentigen Anstieg der Netzentgelte angetrieben, eine direkte Folge des Wegfalls eines staatlichen Zuschusses von 5,5 Milliarden Euro für die Übertragungsnetzentgelte.
Die Preiserhöhungen variieren je nach Anbieter erheblich. Einige Beispiele für die Preissteigerungen bei einem Verbrauch von 4000 kWh sind:
- WSW Energie & Wasser AG (WSW STROM CLASSIC): 267,21 Euro
- EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW Komfort): 243,08 Euro
- Stadtwerke Freudenstadt GmbH & Co. KG (MeinLändleStrom Basis): 177,6 Euro
Diese Entwicklungen machen einen Anbieterwechsel für viele Verbraucher attraktiv. Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, weist darauf hin, dass ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter mit Preisgarantie erhebliche Einsparungen bringen kann – im bundesweiten Durchschnitt über 700 Euro pro Jahr. Der Strompreis für Neukunden liegt bei einigen Anbietern bei rund 26 Cent pro Kilowattstunde, im Vergleich zu den durchschnittlichen 37,27 Cent.
Die Verbraucherzentrale betont, dass bei Preiserhöhungen ein Sonderkündigungsrecht besteht, welches bis zum Datum der Preisänderung genutzt werden kann. Um eine Unterbrechung der Stromversorgung zu vermeiden, ist es ratsam, schnell einen neuen Anbieter zu finden. Ein Vertragsabschluss mit Preisgarantie wird empfohlen, um langfristig von den Einsparungen zu profitieren.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Strompreise in Deutschland weiterhin zu den höchsten weltweit gehören und Verbraucher aktiv nach Möglichkeiten suchen müssen, um ihre Energiekosten zu senken.